Unser Credo lautet: Gesundheit hängt damit zusammen, wie gut wir mitschwingen, wie leicht wir in den Rhythmus unseres Lebens, aber auch unserer Umgebung hineinfinden.

Gesundheit ist weit mehr als die Abwesenheit von Krankheit. In einem gesunden Feld entwickeln sich Harmonie, Wohlbefinden und Glück.

Unsere westliche Medizin kann in der „Reparatur“ des Menschen heute nahezu unglaubliche Kunststücke vollbringen. Wer das Geld dazu hat, der kann bis ins hohe Alter lebensverlängernde Maßnahmen in Anspruch nehmen. Die Bandbreite reicht vom Einsetzen eines Herzschrittmachers bis hin zum künstlichen Hüftgelenk, vom Austausch lebensmüder Nieren bis zur vollkommenen Herztransplantation.

Auch mussten noch vor gar nicht so langer Zeit Patienten mit Diabetes, der „Zuckerkrankheit“ einen meist qualvollen Tod erleiden. Erst mit Entdeckung des Insulins (1921) verlor diese lebensbedrohende Krankheit ihren furchtbaren Schrecken.

Bei allen Verdiensten, die sie sich zweifelsohne zuschreiben darf, unterscheidet sich unserer westliches Medizin-Modell im zugrundeliegenden Denkansatz von Krankheit (und vor allem Gesundheit) gravierend von östlichen Ansätzen (wie z.B. der TCM, der traditionellen chinesischen Medizin):

„Die westliche Medizin, die hier und da die zum Teil starren und recht inflexiblen Regeln der Wissenschaftsgläubigkeit übernommen hat, sieht den menschlichen Körper bisweilen als eine von Menschenhand veränderbare „Maschine“, analysiert und behandelt somit auch die „Einzelteile“ dieser Mensch-Maschine, indem statt einer Aufdeckung (also Symptombearbeitung auf der Suche nach der ganzheitlichen, tiefer liegenden, ursächlichen Erkrankungsursache und kosmischen Zusammenhängen) im großen Stil Überholung (das Zudecken der Symptome), der Austausch oder die Rehabilitation einzelner defekter „Teile“ (Organe) betrieben werden.“

Vereinfacht ausgedrückt, beschäftigt sich die westliche Medizin fast ausschließlich mit Theorien, die sich nur um krankmachende Faktoren drehen. Das Interesse und die Energie fließen in die Krankheit und deren Beseitigung.

Dieses Modell, welches sich nur um die Entstehung kümmert, hört auf den Namen Pathogenese.

Wer jedoch zudem auch die kosmischen Gesetze kennt, dem ist auch bekannt, dass er seine Schulden nicht dadurch los wird, indem er immer (fast „krankhaft“) an diese Schulden denkt.

Im Gegenteil, seine Botschaft an das Universum, den kosmischen Resonanzkörper, lautet: Schulden, Schulden und nochmals Schulden. Indem er fast seine gesamte geistige Energie auf diesen Mangel lenkt, zieht er (dem Gesetz der Anziehung zufolge) Schulden geradezu an.

Erst wenn wir uns Wohlstand, ein Leben in Fülle und Reichtum vorstellen und die Kraft unserer Visualisierungen als Botschaft ins Universum entsenden, erst dann kann sich unser Wunsch realisieren und greifbare Wirklichkeit werden.

So lautet zumindest die Botschaft des kosmischen Resonanzprinzips.

Übertragen wir dieses (plausible) Beispiel auf unsere westliche Sichtweise von Krankheit und Gesundheit:

Eigentlich jede/r ist Mitglied in irgendeiner Krankenkasse und muss wahrscheinlich einmal oder auch mehrmals ins Krankenhaus. Für viele beginnt das Leben an diesem Ort mit der Geburt, oder es endet auch dort.

Wenn wir den Zahlen der Pharmaindustrie trauen (und das tun wir natürlich), dann haben sie heute etwa 30.000 Feinde und täglich werden es in ihrer Einschätzung mehr. Als Feinde bezeichnen sie die Krankheiten, die in dieser (westlichen) Welt offensichtlich auf dem Vormarsch sind.

Auch wenn dieses Buch auf Wertung verzichten möchte, bleibt doch als Tatsache festzuhalten, dass sich mit der Krankheit viel, ja sehr viel Geld verdienen lässt.

Dabei ist Gesundheit eigentlich kostenlos. Genau genommen ist sie umsonst.

Wenden wir nun wieder unser Augenmerk in den Osten, hin zur östlichen Medizin.

Dort begegnen wir einem diametral entgegengesetzten Ansatz zu uns im Westen.

Und doch liegt in diesen konträren Sichtweisen ein Schatz verborgen. Denn in diesem Zeitalter haben wir auch die große historische Chance zur Integration der vermeintlichen Gegensätze in einem sinnvollen Ganzen.

Zurück zur TCM, zurück zur traditionellen chinesischen Medizin:

Ihre Hauptaufgabe bestand (und besteht) im Reich der Mitte nicht darin, zu heilen und Krankheiten auszumerzen, sondern vor allem dafür zu sorgen, dass Menschen erst gar nicht krank wurden. Denn nur dafür wurde ursprünglich auch bezahlt.

Wer als Mediziner Kranke behandelte, besaß kaum Ansehen in der Bevölkerung. Hohe Wertschätzung galt dagegen den Diagnostikern, die eine drohende Krankheit bereits erkennen konnten, bevor diese ausbrach. Den besten Ruf genossen die Ärzte, deren Klientel erst gar nicht krank wurde.

Brach trotz aller vorbeugenden Maßnahmen trotzdem eine Krankheit aus, gab es keinerlei Honorar für den behandelnden Arzt. Schlimmer noch: Wenn es ihm nicht gelang, ihn (wieder) gesund zu machen, musste der Arzt Schmerzensgeld zahlen. Starb sein Patient an dieser Krankheit, wurde eine auffällige Laterne an seiner Praxistür installiert. Wir können wohl getrost davon ausgehen, dass die Menge seiner Laternen sich reziprok zur Anzahl seiner Patienten entwickelte.

Auch wenn wir vielleicht ein wenig über diese östliche Sichtweise schmunzeln, zeigt sie uns doch oder gerade deswegen ihren Umgang mit „Krankheit“ und „Gesundheit“.

Der Begriff Gesundheit ist übrigens in der chinesischen Medizin eigentlich gänzlich unbekannt. Vielmehr geht es nur darum, dass die Lebensenergie Qi normal fließt, Innere und äußere Faktoren können das Qi negativ beeinflussen und damit vermindern.  Die TCM sieht nun ihre Aufgabe darin, die fehlende Lebensenergie Qi wieder aufzufüllen. Das Qi sollte ständig fließen, frei von Blockaden und Widerständen.

Wichtig: Der Mensch wird in der TCM immer als Einheit gesehen, bei der Körper und Seele untrennbar zusammengehören.

In der westlichen Medizin gibt es offiziell keine Seele, denn sie ist nicht sichtbar, analysierbar, sezierbar und damit auch nicht existent.

Noch ein wesentlicher Unterschied: In der östlichen Medizin gibt es keine Trennung zwischen körperlichen, seelischen oder psychischen Krankheiten. Der Mensch ist eine Einheit aller Faktoren, ein Gesamtsystem mit ausgewogenen Funktionskreisläufen (bei ausreichend Qi-Energie im System).

Auch die Organe sind Bestandteil dieses großen Ganzen. Diese sieht die westliche Medizin als rein anatomische Form mit physiologischen Funktionen. In der chinesischen Medizin dagegen hat jedes Organ nicht nur physiologische, sondern auch emotionale, intellektuelle und sogar spirituelle Funktionen. Unter „Magen“ verstehen die Chinesen also weit mehr als die westliche Definition des reinen Organs, es ist das „System“ Verdauung.

Noch ein Beispiel:

Der chinesische Organbegriff Milz umfasst nicht nur die Milz in unserem Sinne, sondern auch die Bauchspeicheldrüse sowie alle lymphatischen Gewebe und Organe in unserem Körper.

Erst das Zusammenspiel aller einzelnen Bestandteile sorgt für einen gesunden Fluss des Lebens.

Welche (neuen) Impulse im Hinblick auf eine zeitgemäße Heilungskultur möchte nun dieses Buch zur archetypischen Schwingungslehre beisteuern?

Wunsch und erklärtes Ziel ist es, dem Modell zur Entstehung von Krankheit (Pathogenese) wirkungsvoll einen Ansatz gegenüberzustellen, der sich mit der Entstehung (Erhaltung und auch Wiederherstellung) von Gesundheit beschäftigt: Der Aktivierung der Selbstheilungskräfte, des inneren Heilers des Menschen.

Dieser fundamentale Ansatz steht damit in der Tradition der Salutogenese des amerikanisch-israelischen Gesundheitsforschers Aaron Antonovsky, Von ihm erfahren wir viel darüber, wie Gesundheit entsteht (Salutogenese heißt wörtlich übersetzt: Gesundheitsentstehung).

Als wichtigen Faktor sieht er hierbei das Kohärenzgefühl des Menschen. Es ist die Erkenntnis, dass wir nicht hilflos sind, sondern über innere und äußere Hilfsquellen verfügen, um unsere Welt zu verstehen und sie auch beeinflussen können.

Fluss des Lebens

Unser „Zellbewusstsein“ weiß offensichtlich genau, was für uns gut ist und was nicht.

Eine buddhistische Weisheit besagt folgerichtig: „Jeder trägt sein Heilmittel in sich selbst“.

Das Einschwingen der archetypischen Planetenschwingung in unserem Körperland ist dabei wie ein Wiedersehen mit Freunden, die man vielleicht eine Zeitlang ignoriert oder aus den Augen verloren hat. Auch eher unsensitive Menschen bemerken augenblicklich ihre Auswirkung auf Körper, Geist und Seele und die Chance zur Harmonisierung von Ungleichgewichten. Wenn wir uns verstärkt mit Gesundheit und dem gesunden Fluss des Lebens beschäftigen, dann senden wir „stimmige“ Botschaften in unseren Körper hinein wie auch hinaus ins „Milieu“.

Wir gehen in Resonanz, schwingen uns harmonisch ein mit dem gesunden Feld. Wir schwingen mit im Fluss des Lebens, „oben und unten“, „innen und außen“ können im Gefühl der Einheit verschmelzen. So haben wir die Chance, ganz, also „heil“ zu werden. Das ist der gesunde Fluss des Lebens.

Fassen wir an dieser Stelle noch einmal kurz und bündig zusammen, wie sich der Paradigmenwechsel von rein materialistischer (= A wie alt) zu feinstofflicher „Weltanschauung“ (= N wie neu) definieren lässt:

A1: Sämtliche biologischen Prozesse beruhen ausschließlich auf der Newtonschen Physik

N1: Sämtliche biologischen Prozesse beruhen ausschließlich auf der Quantenphysik

A2: Unsere Biologie wird von nur den Genen determiniert

N2: Das Milieu beeinflusst und prägt unsere Biologie, wir sind nicht Opfer unserer Gene, sondern Mitschöpfer unseres Wohlbefindens in jedem Augenblick unseres Lebens.

Materie ist schwer, sie zieht nach unten, das ist ihr Naturell. Sie kann nicht anders, es ist ihre Bestimmung. Etwas anderes von ihr zu erwarten, geht schlichtweg an der Realität vorbei.

Wir heute lebenden Menschen kennen (fast) nur diese materielle Sicht der Welt, denn seit 200 Jahren hat sie das „Weltbild“ dieser Erdepoche geprägt, mit Namen wie Bacon, Descartes oder Newton, von Darwin bis hin zu Watson und Crick.

In dieser (relativ kurzen) Zeit hat sich der Mensch „die Erde untertan“ gemacht, zumindest meinte dies der Mensch in seiner eindimensionalen Weltanschauung von Ausbeutung, Egoismus und Machtinteressen. Nun scheint die Natur jedoch die Nase gestrichen voll zu haben und spiegelt uns diese gefährliche Einseitigkeit in so vielen Bereichen.

Man könnte meinen: wir stehen vor einer Katastrophe. Das ist zugleich unsere historische Chance, wenn wir die Bedeutung des Wortes Katastrophe richtig interpretieren. Es stammt aus dem Griechischen und bedeutet: „Punkt der Umkehr“. Und so stirbt bei der Katastrophe (in der griechischen Tragödie) lediglich der Held, um den wahren Menschen zum Leben zu erwecken.

Flapsig ausgedrückt: Der Held hat seine Schuldigkeit getan und darf gehen. Oder symbolisch: die „Helden“ der Erdepoche waren die notwendigen „Steigbügelhalter“, um den NEUEN MENSCHEN der Luftepoche zu gebären. Noch ein Bild: Die gefräßige Raupe Nimmersatt der Erdepoche darf gehen, um den Schmetterling (der Luftepoche) fliegen zu lassen.

Um es deutlich auszudrücken: Mit „gehen“ meinen wir nicht, dass die positiven Errungenschaften der Erdepoche verschwinden sollten. Nein, im Gegenteil, sie bilden eine solide wichtige Grundlage, das Fundament sozusagen, auf welchem das neue Luft-Zeitalter wachsen und gedeihen kann.

Quasi wie bei einem gesunden Baum, welcher nach unten tief verwurzelt ist und somit erfolgreiches Wachstum erst ermöglicht.

Es geht also um ein verbindendes SOWOHL-ALS AUCH und nicht um ein trennendes ENTWEDER-ODER.