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Müsset im Naturbetrachten
Immer eins wie alles achten.
Nichts ist drinnen, nichts ist draußen;
Denn was innen, das ist außen.

Das sind wunder-volle Worte von Johann Wolfgang von Goethe, in der Essenz sagen sie doch ebenfalls: „Alles ist mit allem verbunden!“

Wenn wir uns die Natur zum Freund machen, können wir so Vieles lernen. Im Kapitel „Back to the roots: Zurück zu den Wurzeln“ zitieren wir Francis Bacon und sein Credo, die Natur durch Wissenschaft beherrschen und kontrollieren zu wollen.

Dieser Ansatz liegt lange zurück und vielleicht war sein Ansinnen in dieser Zeit auch notwendig, um Fortschritt zu generieren.

Wir staunen jeden Tag auf Neue wie kleine Kinder über die Wunder, die uns die Natur freiwillig zeigt: wir müssen nur schauen, zuhören, um dann verstehen. Sie offenbart (wie von selbst) magische Antworten zu allen Fragen des Lebens.

Kehren wir zurück zu unserem Wellenbeispiel: Wenn Wellen zusammenstoßen, verbinden sie sich und beeinflussen sich gegenseitig, das nennen wir Verschränkung.

Lassen wir nun gleichzeitig nebeneinander zwei gleich große Steine ins Wasser fallen, passiert etwas symbolisch sehr Bedeutendes: Wenn Ihre im Einklang befindlichen Wellenenergien zusammenkommen, summieren sich ihre Energien und die dabei entstehenden Wellen sind viel höher als die Einzelnen: wir sprechen hier von konstruktiver Interferenz.

Übertragen wir dies auch das Mensch-Sein: Wenn Du Dich in einem Feld mit positiven Energien befindest und mit diesem Feld in Einklang bist, addiert sich Deine (Lebens-)energie wie beim Beispiel der Wellen.

Du verspürst „good vibes“: das ist die Quelle Deiner Lebensenergie, die Quelle Deiner Vitalität und Lebensfreude. Wenn du viel Energie hast, bist du am Leben. Wenn du keine Energie hast, bist du es nicht. Du fühlst Dich schlapp und irgendwie „ausgelaugt“.

Wie können wir uns dies plausibel erklären?

Nun, kehren wir zurück zum Wellenbeispiel: Wir nehmen wieder die beiden Steine, lassen den einen aber früher fallen als den anderen. Wir können beobachten, wie die beiden Wellen aufeinander zukommen. Nun sind sie jedoch phasenverschoben und überlagern sich in der Folge ebenfalls. Doch das passiert? Ihre Energien heben sich gegenseitig auf, denn die Energie der einen Welle wirkt nicht konstruktiv auf die andere ein, sondern destruktiv. Wir sprechen also von einer destruktiven Interferenz, von bad vibes!

Energie ist Leben, das Aufheben von Energie beendet Leben.

So einfach ist das: Wer sich in seinem Leben verstärkt in die Richtung bewegt, in welcher seine Energie verstärkt wird, verbessert also seine Lebensqualität nachhaltig.

Dagegen sollten wir bad vibes meiden, sie rauben uns Energie, sie machen kraftlos und auf Dauer erleidet unsere Widerstandskraft Schaden unter dieser destruktiven Interferenz.

Ein Blick in die Natur zeigt, dass sich selbst primitive Organismen auf alles zubewegen, was Ihre Energie positiv beeinflusst. Das sind Schwingungen der Kategorie „good vibes“.

Schwingungen sind immer wahr(haftig), Worte dagegen können lügen oder frei erfunden sein. Der Volksmund drückt es so aus:

„Mein Bauchgefühl sagt mir am zuverlässigsten, was richtig oder falsch ist!“

Wenn Du im Einklang mit Dir selbst bist, kannst Du die „bad vibes“ fühlen, obwohl die Worte, die Dein Gegenüber sagt, so wundervoll klingen (sollen). Soll heißen: Eine Schwingung zu „lesen“, kann dein Leben verbessern und dich vor Problemen bewahren, welche die destruktive Interferenz verursacht hätten. Es ist wesentlich zu begreifen, wie lebenswichtig das Lesen von Energiefeldern ist.

Schon Heraklit erkannte vor Tausenden von Jahren: „Alles ist Schwingung“.

Ein wegweisender Gedanke, den wir an anderer Stelle weiter vertiefen wollen.