Vom Paradigmenwechsel im Wassermann-Zeitalter

Die konventionelle „materialistische“ Wissenschaft wie auch ein Großteil der Schulmedizin gehen von der Vorstellung aus, dass der Körper ein physischer Mechanismus ist und nur auf physische Signale reagieren kann. Daher auch die Verwendung von Medikamenten.

Doch es gibt (neue) Erkenntnisse, die unser Glaubenssystem erweitern oder auch völlig verändern könnten. Bis sich diese jedoch flächendeckend in weiten Teilen der Wissenschaft und des alltäglichen Lebens etablieren, dauert es so lange, wie es eben dauert.

Ist ein so schweres „Schiff“ wie das materialistische Weltbild mit voller Kraft voraus in der ganzen Welt unterwegs, dann ist eine Kursänderung langwierig und muss auch von der Führungs-mannschaft unterstützt, gewollt und auch veranlasst werden. Reagieren diese (zu) spät, hat dies lebensbedrohliche Folgen, wie das symbolische Beispiel der Titanic zeigen kann.

Von welchen (neuen) Erkenntnissen sprechen wir und worin liegen deren Chancen und Potentiale?

Die Aufstellung des Planckschen Strahlungsgesetzes (Max Planck 1858-1947) im Jahr 1900 können wir als die Geburtsstunde der Quantenphysik ansehen. Für die theoretische Herleitung dieses Gesetzes musste Planck von der Annahme ausgehen, dass elektromagnetische Energie nicht in kontinuierlicher Form abgestrahlt wird, sondern in Form „unteilbarer Energieelemente“, den sogenannten Quanten.

Wie kaum eine andere Theorie hat die Quantentheorie das materialistisch-physikalische Weltbild von Isaac Newton erweitert und verändert. Physiker wie Albert Einstein, Niels Bohr, Max Born, Werner Heisenberg, Erwin Schrödinger und Paul Dirac haben dazu wesentlich beigetragen.

Auch eher unsensible Zeitgenossen bemerken derzeit, dass wir auf dem Weg sind zu etwas Neuem, die alten Strukturen bröckeln und werden in ihren Grundmauern und -sätzen erschüttert. Immer häufiger hören wir den Satz: „Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.“

Was ist da los?

Nun, wir sind Zeitzeuge eines kolossalen Paradigmenwechsels, Mutter Erde bewegt sich mit allem Lebendigen und Unlebendigen heraus aus der nahezu 200 Jahre andauernden schweren und nach unten ziehenden Erdepoche hinein in ein ebenso lang andauernde Luftepoche.

Das klingt im ersten Moment nicht weiter spektakulär, aber wirklich nur im ersten. Die Leser dieses Buches kennen in ihrem Leben nichts anderes als diese Erdepoche, in der der Materialismus in allen Bereichen Einzug gehalten hat, in die Industrialisierung, in die Entwicklung der Konsumgesellschaft, in Besitz- und Eigentumsdenken, in Wissenschaft und Technik und auch in die Medizin.

Der Gamechanger heißt Quantenphysik:

Obwohl die Quantenphysik die Eigenschaften des Lichts und der Materie in den kleinsten Dimensionen, also der Moleküle, Atome, Atomkerne und Elementarteilchen, beschreibt, hat sie doch universelle Gültigkeit.

Dies wirft eine entscheidende Frage auf: „Was ist eigentlich Energie?“

Eine Antwort hierzu liefert das nachfolgende Kapitel.